Wanderung durch den Winterwald oder Ski-Langlauf in der Heide. Vom Ullersdorfer Platz (Dresden-Bühlau) zur Tanzzipfelwiese, am Stausee vorbei, der Prießnitz entlang zur Heidemühle und zurück.
Wenn sich die Heide in eine weiße Schneedecke hüllt, dann ist genau die richtige Zeit für eine ausgiebige Winterwanderung oder für Ski-Langlauf. Die Strecke wird etwa 18,26 Kilometer umfassen und wir starten an einem zentralen Punkt am Rande Dresdens, dem Ullersorfer Platz. Über die Bautzner Landstraße ist unser Start- und Zielpunkt gut mit dem Auto oder mit der Straßenbahnlinie 11 (aus dem Dresdner Zentrum in Richtung Bühlau) erreichbar. Und gleich geht es los. Zuerst folgen wir ein Stück der Ullersdorfer Straße, begeben uns nach links auf den Heidemühlweg und erreichen nach einem halben Kilometer den Zweienweg, bzw. den Rand der Dresdner Heide. Lasst uns zur Orientierung noch einen Blick auf die Karte werfen – um zu sehen, welche Strecke vor uns liegt.
Zur Tanzzipfelwiese
Wir folgen zunächst dem Zweienweg und biegen an der ersten großen Kreuzung rechts in den Nachtflügel ab. Nach zwei Kilometern erreichen wir die Kreuzung mit dem A-Flügel. Hier biegen wir erneut rechts ab und erreichen nach insgesamt 4,5 Kilometern den Bischofsweg. Nun befinden wir uns schon ganz in der Nähe der Tanzzipfelwiese bei Ullersdorf. Wir wenden uns nach rechts auf den Bischofsweg und überqueren die schneebedeckte, weiß leuchtende Freifläche. Kurz darauf gelangen wir direkt auf den Tanzzipfelweg und befinden uns am Rand der idyllisch gelegenen Ullersdorfer Siedlung. Mit dem ersten Abzweig links betreten wir die Alte Vier, die sich bald in zwei Wege teilen wird. Halten wir uns links, folgen wir der Alten Vier und haben wieder eine wunderschöne Aussicht auf die Tanzzipfelwiese. Halten wir uns an der Weggabelung rechts, kommen wir auf den Hirschstängel. Die beiden Wege vereinen sich bald wieder und wir erreichen über den Hirschstängel nach 6,2 Kilometern zuerst die Kreuzung mit dem A-Flügel. Kurz danach gelangen wir links auf die „Gabel“.
Durch den weißen Winterwald zum Stausee
Im Bereich der Kreuzung befindet sich ein Rastplatz mit Holzbänken. Wir folgen nun geradewegs der Gabel in nordwestliche Richtung, überqueren bald den B-Flügel und biegen anschließend nach links in den C-Flügel. Kurz darauf gelangen wir in einem Abzweig nach links auf den Weißiger Weg, der mit einem großen W gekennzeichnet ist. Diesem Weg folgen wir etwa zwei Kilometer, bis wir an einem Baumstamm rechts einen kleinen Anker entdecken. Hier biegen wir nach rechts in den „Verkehrten Anker“ und sind dem Stausee schon ganz nahe. An der Kreuzung mit dem Reichsapfel biegen wir wieder rechts ab und erreichen nach 10,6 Kilometern den kleinen, verschneiten See am Haarweidebach. In einer Holzhütte können wir kurz rasten. Weiter geht’s ein Stück am Ufer des Stausees entlang. Auf einem grünen Wegweiser ist schon unser drittes Ziel, die Heidemühle, ausgeschildert.
An der Prießnitz entlang bis zur Heidemühle
Wir verlassen nun den Stausee, indem wir unsere Runde durch den Winterwald auf der „Verkehrten Gabel“ fortsetzen. Bald erreichen wir die Alte Eins, einen geradlinigen Hauptweg. Hier biegen wir nach rechts ab, erreichen bald eine große Kreuzung und begeben uns nach links auf den Neuen Weg. Der Neue Weg führt uns flussabwärts der Prießnitz entlang, bis wir nach knapp 14 Kilometern die Radeberger Landstraße erreichen. Wer keine Puste mehr hat, kann mit der Buslinie 305 zurück nach Dresden fahren. An der Ruine der einstigen Heidemühle befinden wir uns nahezu in der Mitte der Dresdner Heide.
Rückweg zum Ullersdorfer Platz
Ist noch genügend Energie für den letzten Teil unseres Rundweges vorhanden? Falls ja, dann geht es ca. 150 Meter auf dem Fußweg entlang und bis zum breiten HB-Weg. Dieser beginnt mit einem leichten Anstieg und geht später in den HG-Weg über. Nach 16 Kilometern erreichen wir die Kreuzung mit dem Zweienweg, an der wir links abbiegen und damit den Endspurt einleiten. Auf dem Zweienweg (danach Heidemühlweg und Ullersdorfer Straße) bewegen wir uns geradewegs auf unser Ziel zu. Nach 18,26 Kilometern endet damit unser Ausflug durch den märchenhaften Winterwald.