Drei Aussichtspunkte im Schönfelder Hochland mit Blick auf Dresden.
Im Bereich der bewaldeten Elbhänge bei Dresden gibt es schöne Wanderstecken. Durch die Kerbtäler führen Aufstiege aus dem Elbtal hinauf bis in das Schönfelder Hochland mit seinen weiten Wiesen und Feldern. Beim Wandern im Bereich der Elbhänge gibt es ein paar Aussichtspunkte mit Blick auf Dresden und den Fernsehturm zu entdecken. Nachdem ich das Schönfelder Hochland mit seiner Radstrecke auf der alten Bahntrasse „Alter Bahndamm“ erkundet habe, bin ich gemütlich zu Fuß unterwegs gewesen und habe dabei drei Aussichtspunkte genauer unter die Lupe genommen.
Malschendorfer Höhe, Zuckerhut und Rockauer Aussicht
Während ich bereits über den romantischen Friedrichsgrund und den Weg zum Borsberg berichtet habe, sollte nun mein Weg durch den Keppgrund und den Pressgrund führen. Nahe der Ortsschaften Malschendorf und Rockau befindet sich jeweils ein toller Aussichtspunkt: die Malschendorfer Höhe (304 m) und die Rockauer Aussicht (260 m). An der Rockauer Aussicht, die im Volksmund auch Sachsens Hiefel genannt wird, ist eine geodätische Tafel aufgestellt worden. Auf dieser Tafel sind die wichtigsten Erhebungen mit Entfernungsangaben eingezeichnet, sodass man sich beim Blick in die Landschaft anhand der Berge orientieren kann. Beim Wandern im Keppgrund lohnt sich zudem ein Abstecher zum Aussichtspunkt namens Zuckerhut (200 m), wobei sich eine ebenso schöne Aussicht bietet.
Den Künstlern, die im Verlauf des 19. Jh. von Dresden aus in die Sächsischen Schweiz wanderten und dabei auch die unberührte Natur der Dresdner Elbhänge für sich entdeckten, ist der Dichter-Musiker-Malerweg gewidmet. Dabei kann man auf Spurensuche gehen, Motive der Romantiker neu entdecken und sich ebenfalls von der Landschaft inspirieren lassen.