Altholz, Wurzel am Wegesrand der Kreuz Sechs, Dresdner Heide

Winterwanderung im Herzen der Dresdner Heide

Dresdner Heide

Die vielseitigen Wanderwege rings um den Dresdner Saugarten finde ich sehr reizvoll, sodass ich mir das historische Zentrum der Dresdner Heide gleich noch einmal vorgenommen habe. Die Wanderung beginnt am Parkplatz nahe der Heidemühle, der mit dem Auto oder der Buslinie 305 bequem zu erreichen ist. Wie bei all meinen Rundwegen durch die schöne Heide, nutze ich gern die historischen Wegzeichen zur Orientierung. Dabei handelt es sich um rote Symbole, die auf Baumstämmen am Wegesrand aufgemalt sind. Der Rundweg umfasst insgesamt knapp 11 Kilometer.

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Von der Heidemühle zum Dresdner Saugarten.

Das erste Ziel soll also aufs Neue der Dresdner Saugarten sein, wo sich die alten Hauptwege der Dresdner Heide vereinen. Dazu geht es (nach Überquerung der Landstraße) auf dem Fußweg ein Stück der Straße entlang und nach links auf dem Dreibörnerweg (HB-Weg) bis zur Kreuzung mit der Alten Eins. Hier führt der breite Wanderweg nach rechts in westliche Richtung und direkt zum historischen Mittelpunkt der Heide. Links des Weges fällt ein gelbes Schild mit einer Eule auf. Damit ist das kleine Gewässer namens „Böses Loch“ gemeint, das als Naturdenkmal geschützt ist. Die gefrorene Oberfläche des Wassers leuchtet im Gegenlicht – und die ruhende Natur erstrahlt in matten Grau- und Brauntönen. Bald ist die helle Holzhütte am Dresdner Saugarten zu erkennen, ebenso eine Gedenksäule aus Stein die folgende Inschrift trägt: „Zur Erinnerung an die Zeit der hohen Jagd in der Dresdner Heide 1550 – 1913 …“. Von hier aus geht es weiter auf der Alten Sechs nach Nordwesten.

Auf der Alten Sechs bis zum Kannenhenkel und Königsplatz.

Zuerst ist der Wegverlauf der Alten Sechs identisch mit dem der Alten Sieben. Kurz darauf teilen sich die Wege und es geht den Hang hinab in die Schwedenschlucht. Hier befindet sich ein Tümpel und damit auch ein kleines Biotop, das Lebensraum verschiedener Tier- und Pflanzenarten ist. Doch in der kalten Jahreszeit mutet alles ganz still an und der Tümpel wird von einer silbern glänzenden Eisschicht bedeckt. Nun führt der Weg wieder aus der Schlucht hinauf und an einem weiteren Gewässer vorbei. Dann trifft der Wanderweg Alte Sechs auf den Kannenhenkel. Dabei handelt es sich um einen breiten Hauptweg, der in südwestliche Richtung zum Königsplatz führt (dazu biegt man nach links ab). Dem Wegweiser auf einer Steinsäule folgend, geht es weiter geradeaus auf dem Kannenhenkel. Nach einem Abschnitt auf dem geradlinigen Hauptweg, führt links eine schmale Schneise den Hang hinauf.

Rückweg auf dem kleinen Pfad “Kreuz Sechs”.

Es ist die Schneise 16, die nach insgesamt 5,6 Kilometern zum Hauptweg Kreuz Sieben führt. Am Wegesrand fallen gelagerte Baumstämme auf, die einen großen Durchmesser besitzen und jeweils mit einer Zahlenfolge gekennzeichnet sind. Bis zu 1000 Jahre alte Traubeneichen, Stieleichen und Roteichen bieten wertvolles Holz und sind zur Verarbeitung vorgesehen.
Links des Weges zweigt der E-Flügel ab. Kurz danach geht es nach rechts weiter auf dem idyllischen Pfad namens Kreuz Sechs. Dabei überquert man erneut die Radeberger Landstraße und folgt weiterhin dem roten Symbol der gekreuzten Sechs. Dann wechselt die Symbolik und ein T mit Kreis dient zur Orientierung. Dabei ist der Wanderpfad namens Hämmerchen bezeichnet. Ganz in der Nähe des Forbetriebes zweigt der C-Flügel nach links ab und man gelangt wieder auf die Kreuz Sechs, die in nordöstliche Richtung zurück zum Dreibörnerweg (HB-Weg) führt. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt.

In den Wintermonaten sind auch die Rundwege Dresdner Saugarten und Saugartenmoor sowie Vom Weißen Adler zum Stausee empfehlenswert.

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Ulrich Pankotsch
    17. Februar 2018 22:35

    Na das ist ja fast unsere Wanderung auf dem Weg am letzten Sonntag zu Euch in den Wald.
    Da sind wir auch eine Achse gegangen, welche wir noch nie unterwegs waren, aber dann in den Priesnitzgrund abgetaucht. Nur haben wir kaum so schöne Bilder gemacht.
    Heute war Skilauf in Zinnwald angesagt, da ja wohl hierfür die Chance in der Heide in diesem Winter kaum vorhanden ist.
    Bis bald im Wald

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    • Ja! Und da in der Heide kein Schnee liegt, geht es eben auf den Fichtelberg. 😉 Frostig und schön!

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